Schulisches Making ist eine Form des offenen Unterrichts, die von den Interessen und Ideen der Schüler:innen ausgeht. Die Schüler:innen entwickeln und erfinden einzeln oder in kleinen Teams Produkte (Prototypen) und nutzen dafür analoge und digitale Technologien und Fertigungsverfahren (z.B. 3D-Druck). Dabei greifen sie weniger auf Musterlösungen oder Schritt-für-Schritt-Anleitungen einer Lehrperson zurück, sondern gestalten ihren Lernprozess selbst. Sie nutzen Ressourcen wie Peer-Feedback, Interviews mit Expert:innen, Internetrecherchen oder Strategien wie Versuch und Irrtum, Fehleranalysen und Produktentwicklungsmethoden (z.B. Design Thinking), um ihr Ziel zu erreichen. Wissen und Fertigkeiten, welche für die Umsetzung einer Idee benötigt werden, erwerben die Schüler:innen, sobald sie nicht mehr weiterkommen (situiertes Lernen). Schulisches Making ist geprägt von einer wertschätzenden und inspirierenden Atmosphäre, von einer Kultur, die dazu ermutigt, Neues auszuprobieren, Fehler zu machen, aus Fehlern zu lernen und Dinge neu zu denken. (www.makerspace-schule.ch)
Ich habe nun 7 Jahre lang mit 1.-6. Klässler:innen gearbeitet. Making ist für mich der Schlüssel zur zukunftsorientierten Schule.
Wie es auf www.makerspace-schule.ch heisst:
Schulisches Making dient der Persönlichkeitsbildung und dem Erwerb von überfachlichen Kompetenzen bzw. Zukunftskompetenzen (21st Century Skills). MakerSpaces sind Denk- und Handlungsräume, in welchen u.a. Eigeninitiative, Problemlösekompetenz, kreatives und kritisches Denken sowie Erfindergeist gefördert werden. Gleichzeitig bietet schulisches Making die Chance, MINT-Kompetenzen und BNE-Kompetenzen anwendungs- und problembezogen in einem attraktiven Lernsetting zu erwerben.
Falls du Interesse am Making hast und/oder gerne mehr Informationen dazu hättest, kontaktier mich ungeniert. Ich brenne für das Thema und gebe immer gerne Auskunft.